Schildwall Bauen
Aus Everyguides
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Einführung
Der Schildwall ist eine historische Verteidigungsformation, die vor allem im Mittelalter und in der Antike von Infanterieeinheiten genutzt wurde. Ziel dieser Taktik ist es, durch enges Aneinanderstellen von Schilden eine nahezu undurchdringliche Barriere gegen feindliche Angriffe zu schaffen. Der Schildwall war besonders bei den Wikingern, Angelsachsen und Römern beliebt und erforderte Disziplin, Teamarbeit und eine genaue Abstimmung der Bewegungen. In dieser Anleitung erfährst du, wie du mit einer Gruppe einen effektiven Schildwall aufbaust, welche Materialien du benötigst und worauf du achten solltest, um die Formation stabil und sicher zu halten.

Zeitabschätzung
- Vorbereitung der Ausrüstung: 30 Minuten
- Einweisung und Aufstellung: 20 Minuten
- Übung und Feinabstimmung: 40 Minuten
- Gesamtdauer: ca. 1,5 Stunden
Materialliste und Kostenschätzung
- 8–20 Schilde (je nach Gruppengröße), idealerweise aus Holz mit Metallbeschlägen – ca. 60–120 € pro Schild
- 8–20 Helme (optional, für mehr Sicherheit) – ca. 50–100 € pro Helm
- 8–20 Polsterwaffen oder Holzschwerter (für Übungszwecke) – ca. 30–60 € pro Stück
- Markierungen für die Aufstellung (z.B. Seile, Hütchen) – ca. 10 €
- Gesamtkosten (bei 10 Teilnehmern, mittlere Qualität): 1.500–2.500 €
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Gruppengröße und Rollen festlegen
- Bestimme die Anzahl der Teilnehmer (mindestens 8, optimal 12–20).
- Weise jedem Teilnehmer eine Position im Schildwall zu (Front, Flanken, ggf. zweite Reihe).
- Kläre, wer die Kommandos gibt (z.B. ein erfahrener Anführer).

2. Schilde und Ausrüstung überprüfen
- Kontrolliere alle Schilde auf Stabilität, Griffe und Kanten.
- Überprüfe, ob alle Teilnehmer passende Schutzausrüstung tragen (Helme, ggf. Polsterung).
- Stelle sicher, dass alle Waffen für Übungszwecke ungefährlich sind.

3. Aufstellungsbereich markieren
- Wähle einen ebenen, freien Platz (z.B. Wiese, Sportplatz).
- Markiere die Grundlinie, an der sich die vorderste Reihe aufstellen soll.
- Lege die seitlichen Begrenzungen für die Flanken fest.

4. Erste Reihe positionieren
- Die vorderste Reihe stellt sich Schulter an Schulter entlang der Markierung auf.
- Jeder hält seinen Schild so, dass er den eigenen Körper und einen Teil des Nachbarn schützt.
- Die Schilde werden leicht überlappend gehalten, sodass keine Lücken entstehen.

5. Zweite Reihe und Reserve aufstellen
- Die zweite Reihe stellt sich direkt hinter die erste, mit etwas Abstand (ca. 0,5 m).
- Teilnehmer der zweiten Reihe halten ihre Schilde leicht erhöht, um die Köpfe der vorderen zu schützen.
- Reservekräfte stehen bereit, um bei Bedarf Lücken zu füllen oder ausgefallene Teilnehmer zu ersetzen.

6. Schilde korrekt ausrichten und überlappen
- Die Schilde der ersten Reihe werden so gehalten, dass sie sich seitlich überlappen (ca. 1/3 des Schildes).
- Die zweite Reihe richtet ihre Schilde so aus, dass sie die oberen Lücken abdecken.
- Die Flankenschilde werden leicht nach außen gedreht, um die Seiten zu schützen.

7. Kommandos und Kommunikation einüben
- Der Anführer gibt klare Kommandos für Aufstellung, Vorrücken, Rückzug und Schließen von Lücken.
- Die Gruppe übt das gleichzeitige Anheben und Senken der Schilde auf Kommando.
- Es werden Signale für Gefahr, Flankenangriffe und Neuformierung festgelegt.

8. Schildwall schließen und stabilisieren
- Auf Kommando rücken alle Teilnehmer eng zusammen, sodass die Schilde eine feste Wand bilden.
- Die Füße stehen versetzt, um besseren Halt zu gewährleisten.
- Die Schilde werden mit leichtem Druck gegen die Nachbarn gehalten, um Stabilität zu erhöhen.

9. Bewegung im Schildwall üben
- Die Gruppe übt das gleichzeitige Vorrücken in kleinen Schritten, ohne Lücken zu reißen.
- Rückwärtsbewegungen werden langsam und koordiniert durchgeführt.
- Seitliche Bewegungen (Schwenken) werden geübt, um auf Flankenangriffe zu reagieren.

10. Verteidigung gegen Angriffe simulieren
- Ein Teil der Gruppe simuliert Angriffe mit Polsterwaffen auf den Schildwall.
- Die Formation hält stand, indem sie Druck auf die Schilde ausübt und Lücken sofort schließt.
- Die Kommunikation bleibt während der Simulation aktiv.

11. Nachbesprechung und Optimierung
- Die Gruppe bespricht, was gut funktioniert hat und wo es Verbesserungsbedarf gibt.
- Schwachstellen in der Formation werden identifiziert und gezielt geübt.
- Die Ausrüstung wird auf Schäden überprüft und ggf. repariert.

Tipps
- Regelmäßiges Üben verbessert die Koordination und Reaktionsgeschwindigkeit der Gruppe erheblich.
- Achte darauf, dass alle Teilnehmer die Kommandos und Handzeichen verstehen und anwenden können.
- Verwende für Anfänger leichtere Schilde und ausreichend Polsterung, um Verletzungen zu vermeiden.