Mehlbeutel Kochen
Aus Everyguides
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Einführung
Mehlbeutel sind eine traditionelle süddeutsche und österreichische Mehlspeise, die sowohl als Hauptgericht als auch als Beilage serviert werden kann. Sie bestehen aus einem einfachen Teig aus Mehl, Eiern, Milch und etwas Salz, der in ein Tuch eingeschlagen und in siedendem Wasser gegart wird. Das Ergebnis ist ein saftiger, kompakter Kloß, der in Scheiben geschnitten und oft mit Kompott, Vanillesoße oder gebräunter Butter serviert wird. Die Zubereitung erfordert etwas Geduld, belohnt aber mit einem besonderen Geschmackserlebnis und ist eine nachhaltige Möglichkeit, einfache Zutaten zu einem sättigenden Gericht zu verarbeiten.

Zeitabschätzung
- Vorbereitung: 20 Minuten
- Kochzeit: 60 Minuten
- Nachbereitung: 10 Minuten
- Gesamtdauer: ca. 1,5 Stunden
Materialliste und Kostenschätzung
- 500 g Weizenmehl (Type 405 oder 550) – ca. 0,60 €
- 4 Eier (Größe M) – ca. 1,20 €
- 250 ml Milch – ca. 0,30 €
- 1 TL Salz – ca. 0,02 €
- 1 EL Butter (für den Teig) – ca. 0,15 €
- 1 EL Butter (zum Einfetten des Tuchs) – ca. 0,15 €
- 1 sauberes, kochfestes Küchentuch (z. B. Leinentuch)
- Küchengarn
- Großer Kochtopf (mind. 5 Liter Fassungsvermögen)
- Schaumlöffel
- Messer und Schneidebrett
Gesamtkosten: ca. 2,42 €
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Zutaten abwiegen und vorbereiten
- Mehl, Eier, Milch, Salz und Butter bereitstellen.
- Das Küchentuch auf Sauberkeit prüfen und ggf. frisch waschen.
- Einen großen Topf mit ausreichend Wasser (mindestens 4 Liter) füllen und auf dem Herd bereitstellen.

2. Teig herstellen
- Das Mehl in eine große Schüssel geben.
- Eier, Milch, Salz und Butter hinzufügen.
- Mit einem Holzlöffel oder den Händen zu einem glatten, festen Teig verkneten. Der Teig sollte nicht zu weich sein, ggf. etwas mehr Mehl einarbeiten.

3. Teig in das Tuch einschlagen
- Das Küchentuch mit Butter einfetten, damit der Teig nicht anklebt.
- Den Teig zu einer länglichen Rolle formen und mittig auf das Tuch legen.
- Das Tuch eng um den Teig schlagen und die Enden mit Küchengarn fest zubinden, sodass ein kompakter Beutel entsteht.

4. Wasser zum Kochen bringen
- Den großen Topf mit Wasser auf den Herd stellen.
- Das Wasser zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren, sodass es nur noch leicht siedet.
- Einen Teelöffel Salz ins Wasser geben.

5. Mehlbeutel ins Wasser geben
- Den eingewickelten Teig vorsichtig ins siedende Wasser legen.
- Darauf achten, dass der Beutel komplett mit Wasser bedeckt ist; ggf. einen Teller als Beschwerung verwenden.
- Die Temperatur so einstellen, dass das Wasser nicht sprudelnd kocht, sondern nur leicht siedet.

6. Mehlbeutel garen lassen
- Den Mehlbeutel für etwa 60 Minuten im siedenden Wasser garen.
- Zwischendurch kontrollieren, ob der Beutel noch vollständig mit Wasser bedeckt ist, ggf. heißes Wasser nachgießen.
- Den Deckel leicht schräg auflegen, damit Dampf entweichen kann.

7. Mehlbeutel herausnehmen und abkühlen lassen
- Nach der Garzeit den Beutel mit einem Schaumlöffel vorsichtig aus dem Wasser heben.
- Den Beutel auf ein sauberes Schneidebrett legen und einige Minuten abkühlen lassen, damit er sich besser schneiden lässt.
- Das Tuch vorsichtig öffnen und den Mehlbeutel herausnehmen.

8. Mehlbeutel in Scheiben schneiden
- Den gegarten Mehlbeutel mit einem scharfen Messer in etwa 1,5 cm dicke Scheiben schneiden.
- Die Scheiben auf einer Platte anrichten.
- Nach Belieben mit zerlassener Butter, Kompott oder Vanillesoße servieren.

9. Servieren und genießen
- Die Mehlbeutelscheiben warm servieren.
- Nach Geschmack mit Puderzucker bestreuen oder mit Apfelmus, Zwetschgenröster oder Vanillesoße reichen.
- Reste können am nächsten Tag in Butter angebraten werden.

Tipps
- Der Teig kann mit etwas Zitronenschale oder einer Prise Muskatnuss verfeinert werden.
- Für eine herzhafte Variante können gebratene Speckwürfel oder Kräuter in den Teig eingearbeitet werden.
- Der Mehlbeutel lässt sich gut vorbereiten und schmeckt auch am nächsten Tag, in Scheiben geschnitten und in Butter gebraten, hervorragend.