Junge Bäume Vor Wild Schützen
Aus Everyguides
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Einführung
Junge Bäume sind in den ersten Jahren nach der Pflanzung besonders anfällig für Wildverbiss und andere Wildschäden. Rehe, Hasen und andere Wildtiere fressen gerne an den zarten Trieben, Knospen und Rinden, was das Wachstum der Bäume stark beeinträchtigen oder sogar zum Absterben führen kann. Um eine erfolgreiche Entwicklung und ein gesundes Wachstum der Bäume zu gewährleisten, ist ein effektiver Schutz vor Wild unverzichtbar. Diese Anleitung zeigt Schritt für Schritt, wie junge Bäume mit verschiedenen Methoden zuverlässig vor Wild geschützt werden können.

Zeitabschätzung
- Vorbereitung und Materialbeschaffung: 1-2 Stunden
- Schutzmaßnahmen pro Baum: 20-40 Minuten
- Kontrolle und Nachbesserung: 10 Minuten pro Baum (regelmäßig, z.B. monatlich)
Materialliste und Kostenschätzung
- Wildschutzgitter (z.B. Drahtgeflecht, 1,2 m hoch, 5 m Rolle): ca. 10 € pro Baum
- Holzpfähle (2-3 Stück pro Baum, 1,5 m lang): ca. 6 € pro Baum
- Kabelbinder oder Draht zum Befestigen: ca. 1 € pro Baum
- Werkzeug (Zange, Hammer, ggf. Akkuschrauber): vorhanden oder ca. 20 € einmalig
- Wildverbissschutzmittel (optional, 1 Liter für ca. 20 Bäume): ca. 15 €
- Arbeitshandschuhe: ca. 3 €
- Gesamtkosten pro Baum (ohne Werkzeug): ca. 17 €
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Standort und Gefährdung analysieren
- Beurteile, welche Wildarten in der Umgebung vorkommen (z.B. Rehe, Hasen, Wildschweine).
- Überprüfe, wie stark der Wilddruck ist (z.B. frische Verbissspuren, Losung, Trittsiegel).
- Entscheide, welche Schutzmaßnahme am besten geeignet ist (Einzelschutz, Verbissschutzmittel, Zaun).

2. Material vorbereiten und zuschneiden
- Schneide das Wildschutzgitter auf die passende Länge (Umfang des Baumes plus 10 cm Überlappung).
- Bereite 2-3 Holzpfähle pro Baum vor, spitze sie ggf. an, um das Einschlagen zu erleichtern.
- Lege Kabelbinder oder Draht sowie Werkzeug bereit.

3. Wildschutzgitter um den Baum anbringen
- Stelle das Wildschutzgitter kreisförmig um den Baum, mit mindestens 20 cm Abstand zum Stamm.
- Fixiere das Gitter mit Kabelbindern oder Draht an den Holzpfählen.
- Schlage die Pfähle etwa 30 cm tief in den Boden, sodass das Gitter stabil steht.

4. Gitterhöhe und Bodenschluss kontrollieren
- Achte darauf, dass das Gitter mindestens 1,2 m hoch ist, um Rehe und Hasen abzuhalten.
- Prüfe, ob das Gitter überall dicht am Boden anliegt, damit kein Wild darunter schlüpfen kann.
- Fülle ggf. kleine Lücken mit Erde oder Steinen auf.

5. Wildverbissschutzmittel auftragen (optional)
- Trage ein Wildverbissschutzmittel auf die Triebe und Knospen des Baumes auf.
- Verwende einen Pinsel oder Handsprühgerät, beachte die Herstellerangaben.
- Wiederhole die Anwendung regelmäßig, besonders nach Regen.

6. Kontrolle und Wartung des Schutzes
- Überprüfe regelmäßig (mindestens monatlich) den Zustand des Gitters und der Pfähle.
- Repariere beschädigte Stellen sofort, um Lücken zu schließen.
- Passe die Höhe oder den Umfang des Gitters an, wenn der Baum wächst.

7. Alternativen: Einzelschutzspiralen oder Wildzaun (optional)
- Bei vielen Bäumen auf großer Fläche kann ein Wildzaun sinnvoller sein.
- Für einzelne, sehr dünne Stämmchen eignen sich Kunststoffspiralen als Einzelschutz.
- Beachte, dass Wildzäune regelmäßig auf Durchgänge und Unterwühlungen kontrolliert werden müssen.

8. Schutz entfernen oder anpassen, wenn der Baum größer wird
- Entferne den Schutz, wenn der Baum einen Stammdurchmesser von ca. 8-10 cm erreicht hat.
- Passe das Gitter ggf. an, um ein Einwachsen in die Rinde zu verhindern.
- Kontrolliere weiterhin auf Wildschäden, bis der Baum vollständig etabliert ist.

Tipps
- Kontrolliere den Wildschutz besonders nach Stürmen oder starkem Schneefall, da dann Schäden am Gitter häufig auftreten.
- Verwende keine zu engen Schutzgitter, damit der Baum ungehindert wachsen kann und keine Rindenschäden entstehen.
- Kombiniere mechanischen Schutz mit Wildverbissschutzmitteln für maximalen Erfolg, besonders bei hohem Wilddruck.